Jeden Tag kommen viele Herausforderungen auf Dich zu. Manche sind ganz gut bewältigbar. Andere aber lassen sich nicht so leicht aus Deinem Kopf und Deinem Herzen vertreiben. Loslassen ist das Zauberwort!
Loslassen ist aber nicht so einfach wie es klingt. Das Wort ist so banal. Und so schwierig umzusetzen. Loslassen erfordert für mich ganz viel Disziplin. Zuerst muss analysiert werden, warum wir an dieser Situation festhalten, auch wenn sie uns nicht gut tut. Ist es die Zurückweisung, mit der man nicht umgehen kann? Einfach nur, weil man sich an die Situation, den Menschen oder etwas anderem so gewöhnt hat? Oder auch nur, weil man durch diese Situation doch ab und zu ein Hochgefühl hat?
Wie aber ist die Gesamtsituation? Geht es einem öfter schlecht damit, als es einem damit gut geht? Das ist eigentlich die Kernfrage – meiner Meinung nach. Nicht immer ist alles happy peppy, aber wenn die schlechten Gefühle überwiegen, dann ist es besser, sich aus dieser Situation zu lösen.
Ich habe für solche belastenden Situationen Rituale entwickelt, die mir besonders helfen.
- Ich führe Selbstgespräche, so als würde ich meinem Gegenüber alles erzählen, das mich belastet.
- Ich mache einen Ausflug, sei es nur in die nähere Umgebung. Für mich ist das eine Perspektivenänderung. Etwas Neues zu sehen, heißt für mich auch, an etwas Neues zu denken.
- Ich spreche mit meinen Freunden. Lasse Meinungen zu und versuche die Ratschläge anzunehmen.
- Ich gehe und gehe, solange und so schnell, bis ich total aus der Puste bin. Das liebt mein Hund auch – zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
- Ich lasse es auch zu, dass es mir schlecht geht, und ich darüber nachdenke.
Aber dann ist Schluss!!! Dann kommt die Entscheidung: Tut es mir gut oder nicht. Wenn NEIN, dann habe ich noch weitere Tipps:
- Ich schreibe jeden Abend Briefe an mein Leben und verbrenne sie mit den passenden Affirmationen.
- Ich räuchere das Haus aus, um die negative Energie, die meine Gedanken verursacht haben, aus meinen Räumen zu bringen.
- Ich meditiere mit positiven Affirmationen.
- Ich bin achtsam und nicht wütend.
So schaffe ich das Loslassen!
Versucht es mal
Eure Andrea Waldl